Düsseldorf (D), 11.01.2023 – Die Handball-EM in Deutschland wurde gerade eröffnet und wartet bereits mit dem ersten Superlativ auf: das gestrige Eröffnungsspiel zwischen Deutschland und der Schweiz besuchten in der Düsseldorfer »Merkur Spiel-Arena« sagenhafte 53.586 Menschen. Ein offizieller RID-Weltrekord, denn bei einem Handballspiel hat es noch nie mehr Besucherinnen und Besucher gegeben. RID-Rekordrichter Olaf Kuchenbecker war eigens aus Hamburg angereist, um den Weltrekord vor Ort zu zertifizieren. In der Halbzeitpause zeichnete Kuchenbecker die Turnierausrichter sowie Düsseldorfs Oberbürgermeister mit RID-Rekordurkunden aus.
»Es lebe der Sport«, so Olaf Kuchenbecker nach der Übergabe augenzwinkernd. Auch der vorherige Weltrekord lag in Deutschland, und zwar seit 2014. Seinerzeit sahen beim »Tag des Handballs« 44.189 Fans das Spiel der Rhein-Neckar Löwen gegen den HSV Hamburg« in der Frankfurter Arena, wo die Bestleistung gesetzt wurde. Die kommenden Tage des Handballs bei der Europameisterschaft dürften nach diesem Eröffnungs-Weltrekord und dem fulminanten deutschen Sieg hierzulande sicherlich neue Maßstäbe in Sachen Zuschauerinteresse setzen.
»Bereits im September war die magische Grenze von 50.000 Tickets überschritten. Aufgrund des großen Andrangs realisierten die Veranstalter dann 9.000 zusätzliche Sitzplätze auf zahlreichen Innenraumtribünen«, führt Rekordrichter Kuchenbecker weiter aus. »Die Verbesserung des Weltrekordes deutete sich also schon an, musste aber final am Spieltag realisiert und bestätigt werden«. Folgerichtig übergab Kuchenbecker in der Arena RID-Rekordurkunden an Mark Schober, den DHB-Vorstandsvorsitzenden, Martin Hausleitner, den EHB-Generalsekretär sowie Dr. Stephan Keller (CDU), den Oberbürgermeister der Stadt Düsseldorf.
Ob dieser nun offiziell verbesserte RID-Weltrekord ein gutes Omen für das Abschneiden der deutschen Handball-Männer ist? Wir wünschen einen reibungslosen und friedfertigen Verlauf der Veranstaltung und sind gespannt, welches Team am Ende den Sieg erringt.