DFL und Schwarz Gruppe setzen auf Dyn: Neue Dynamik im Sportstreaming

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Foto: Schwarz Corporate Affairs GmbH & Co. KG

Die DFL und die Unternehmen der Schwarz Gruppe schließen sich mit Axel Springer und Christian Seifert zusammen, um sich an der Sportstreaming-Plattform Dyn Media zu beteiligen. Damit positionieren sie sich in einem sich rasant verändernden Medienumfeld neu. Ziel ist es, die Bundesliga unabhängig von klassischen TV-Partnern zu vermarkten und digitale Erlösmodelle selbst mitzugestalten.

Für die DFL ist die Beteiligung ein strategischer Schritt. Die Liga will sich nicht nur auf bewährte Medienpartner verlassen, sondern aktiv an der Zukunft der Sportübertragung mitwirken. Dyn bietet dafür die passende technische Infrastruktur und die Möglichkeit, Fans gezielter zu erreichen. Die direkte Beteiligung gibt der DFL Einfluss auf Inhalte, Distributionswege und technologische Weiterentwicklung.

Auch die Unternehmen der Schwarz Gruppe sehen großes Potenzial in der Partnerschaft. Als international aufgestellter Handelskonzern mit digitaler Endkundenreichweite in über 30 Ländern bringt die Gruppe relevante Expertise in den Bereichen Plattformtechnologie und Nutzerschnittstellen ein. Dyn Media soll so nicht nur national, sondern langfristig auch international wachsen.

Marc Lenz und Steffen Merkel von der DFL unterstreichen die Bedeutung der Beteiligung für die wirtschaftliche Zukunft der Ligen. Man reagiere auf das veränderte Nutzerverhalten und den wachsenden Wettbewerb im Medienbereich. Für die Schwarz Gruppe bietet die Plattform eine starke kommunikative Bühne, um ihre Marken in einem sportlichen Umfeld zu positionieren.

Marc Hohenberg, verantwortlich für Sportmarketing in der Schwarz Gruppe, sieht in der Allianz die Chance, digitale Innovation und sportliche Werte zusammenzubringen. Fußball habe die Kraft, Menschen zu bewegen und für gesellschaftliche Themen zu sensibilisieren. Die Zusammenarbeit mit der DFL sei daher auch ein Bekenntnis zu einem modernen, zukunftsorientierten Sportbusiness.

Mit dem Einstieg bei Dyn eröffnen sich neue Wege der Eigenvermarktung für die Bundesliga und die beteiligten Unternehmen. Die Partnerschaft ist Ausdruck eines neuen Selbstverständnisses im deutschen Profifußball: Inhalte und Reichweite sollen künftig stärker in eigener Hand liegen.



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