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Christoph Rapp zeigt wie ISPO Tradition und Innovation im Sportbusiness erfolgreich verbindet

christoph rapp ispo

Christoph Rapp, Head of Sales & Marketing bei der ISPO Group, erläutert im Interview, wie ISPO als globale Plattform für das Sportbusiness agiert. Er erklärt, wie internationale Trends lokal umgesetzt werden, Nachhaltigkeit in Geschäftsentscheidungen integriert ist und Formate wie Brandnew sowie der Collaborators Club Marken, Händler und Start-ups vernetzen.


Herr Rapp, erinnern Sie sich an einen konkreten Moment in Ihrer Jugend oder Studienzeit, der den Grundstein für Ihren Weg ins Sportbusiness gelegt hat?

Schon früh war ich vom Sport fasziniert. Nicht nur als aktiver Leichtathlet im Wettkampf, sondern auch von der Art, wie Sport Menschen bewegt und sozialisiert. Während meines Studiums hatte ich die Chance, ein Projekt im Bereich Sponsoring näher kennenzulernen.
Mir wurde klar: Hier verbindet sich meine Leidenschaft für Sport mit Kommunikation, Marketing und internationalem Business. Das war der Startpunkt, an dem ich wusste, dass ich meine Karriere im Sportbusiness aufbauen möchte.

Ihre Karriere führte Sie dann von internationalen Top-Events bei Audi in Spanien, unter anderem mit Sponsoring-Projekten für Real Madrid und den FC Barcelona, bis hin zur Leitung von ISPO Sales & Marketing. Welche Erfahrungen aus dieser internationalen Arbeit prägen noch heute Ihre Herangehensweise bei der ISPO?

Die Zeit bei Audi in Spanien, mit Projekten rund um Real Madrid und den FC Barcelona, hat mir eindrucksvoll gezeigt, welche emotionale Kraft Sport entfalten kann und wie wichtig es ist, diese Emotionen in strategisch geplante Erlebnisse zu übersetzen. Gleichzeitig habe ich gelernt, wie unterschiedlich Märkte ticken: Was in Spanien funktioniert, braucht in Deutschland oder Asien eine andere Ansprache.

Dieses Bewusstsein bringe ich auch bei der ISPO ein: Wir greifen internationale Trends auf, übersetzen sie lokal authentisch und bringen sie so in unsere Community ein, dass Marken, Händler und Medien echten Mehrwert erzielen.

ISPO ist mit Formaten wie dem ISPO Collaborators Club, ISPO Brandnew und Digital- sowie eSports-Angeboten längst mehr als eine Messe. Wie schaffen Sie es, traditionelle Messewerte mit innovativen Formaten zu verbinden?

ISPO ist heute eine Sports-Business-Platform. Ein wichtiger Schritt für uns war es, den Sport ganzheitlich zu betrachten. Nicht mehr nur durch die Brille einzelner Produkte oder Events, sondern entlang der gesamten Wertschöpfungskette, von Supply bis Experience.

Gleichzeitig schauen wir über die klassischen Branchengrenzen hinaus: Sport ist heute eng verwoben mit Gesundheit, Fashion und Lifestyle. ISPO schafft Orientierung in diesem Geflecht und bringt die relevanten Player zusammen. Wichtig ist dabei, nicht einfach
Trends zu kopieren, sondern sie frühzeitig aufzuspüren, kritisch zu bewerten und dann so in die Community einzubringen.

Wenn Sie ein Erfolgsmodell aus Ihrer Arbeit bei der ISPO herausgreifen müssten: Welches Projekt oder Format war aus Ihrer Sicht ein echter Gamechanger für die Branche?

Was ISPO stark macht, ist die Kombination aus Tradition und Innovation. Wir stehen für persönliche Begegnung, Vertrauen und Handschlagqualität. Das verbinden wir mit neuen Formaten wie dem Collaborators Club oder Start-up Acceleration. Damit schaffen wir ein
Umfeld, in dem Retailer Neues entdecken, Medien Geschichten finden, Marken Sichtbarkeit gewinnen und Start-ups wachsen können. So wird ISPO zur effektivsten Plattform im globalen Sportbusiness.

Welche Entwicklungen hinter den Kulissen von ISPO beschäftigen Sie aktuell am meisten, und welche Erkenntnisse daraus könnten für unsere Leser besonders wertvoll sein?

Die zwei Themen, die uns gerade am meisten beschäftigen, sind Nachhaltigkeit und Daten. Nachhaltigkeit ist längst kein Randthema mehr, sondern eine zentrale Business-Entscheidung und Konsumenten fordern Taten ein.

Gleichzeitig gewinnen datenbasierte Entscheidungen massiv an Bedeutung: Welche Trends entstehen? Wie verhalten sich Communities? Mit unseren Plattformen liefern wir dafür die Insights und die Bühne. Denn am Ende gilt: Jeder Erfolg unserer Partner macht auch den Sport insgesamt größer.

Vielen Dank für das Gespräch.



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